Oben, unten links rechts - alles aus grauem Beton. Das sah Malik, ein Schweizer Graffitikünstler, als er zum ersten Mal durch die eiserne Drehtür des Gefängnisses kam. Sogar die Bettwäsche hätte anthrazitfarben sein sollen. Doch weder der Gefängnisdirektor, noch die Mitarbeiter geben sich von der grauen Flut geschlagen. Als Malik ihnen ein Graffitiprojekt im Gefängnis vorschlägt, stimmen alle begeistert zu. Mit 13 weiteren Künstlern bemalt Malik die Spazierhöfe, die Gänge und die Innenmauer. Was die Insassen sowie die Wärter davon halten, die jeden Tag auf die neuen sehr unterschiedlichen Kunstwerke sehen, weiss noch keiner.
4661m2 erzählt eine Geschichte von künstlerischem Idealismus und Konfrontation mit der Realität. Wie schön darf Gefängnis sein? Ein Kunstporträt in Gefangenschaft.